Den richtigen Putter kaufen - wie Sie ihn finden!
Es gibt Blade-, Half-Mallet- und Mallet-Putter, lange und kurze, schwere und leichte, mit dickem oder dünnem Schlägergriff – die Varianten an Golf Puttern sind schier unendlich. Und man mag es kaum glauben: Der Putter gehört zu den wichtigsten Golfschlägern im Golfbag und ist der Schläger, den man am häufigsten in der Hand hält. Der Amateurgolfer benötigt seinen Putter auf 18 Loch im Schnitt 40 mal - bei Professionals liegt der Durchschnitt bei etwa 30.
Es wird also sehr schnell deutlich, dass der Score entscheidend vom Spiel auf dem Grün abhängig ist. Wie oft ärgern wir uns, wenn wir die Bahn scheinbar mühelos überwunden haben, wir die Hindernisse hinter uns lassen konnten und am Ende zwei, drei oder gar vier Putts benötigten, so dass der Score letztlich schlechter ausfällt als erwünscht.
Die Entscheidung für den richtigen Putter hängt von einigen Faktoren ab. Wir betrachten für Sie drei dieser Faktoren näher, um Sie bei der Kaufentscheidung zu unterstützen.
- Länge des Putters: Wichtig ist hier Ihre persönliche Ansprechhaltung. Es gibt keine Faustformel die berechnet, dass Sie mit einer bestimmten Körpergröße oder Armlänge einen Putter mit einer Inchlänge von X benötigen. Jeder Golfer gewöhnt sich seine persönliche Ansprechhaltung an. Da gibt es Personen, die beim Putt eher gebückt stehen, andere eher aufrecht. Anders als bei Eisen oder Hölzern kann bei der Ansprechhaltung nicht von "Fehlern" gesprochen werden. Das persönliche Empfinden ist das Richtige.
- Treffmoment: Stellen Sie fest wie mittig Sie Ihren Putter treffen. Können Sie diese Frage beantworten, wissen Sie welche Kopfform des Putters für Sie die Richtige ist. Es gibt drei unterschiedliche Formen: 1. Blade, 2. Half-Mallet, 3. Mallet (siehe Abb.1). Ein Blade-Putter sollten Sie immer in der Mitte des Schlägerblatts treffen, da sonst die Gefahr besteht, dass Sie den Putter im Treffmoment verdrehen. Ein größerer Schlägerkopf (Half-Malett oder Mallet) wirkt dieser Situation entgegen. Daher gilt die Regel: Umso größer das Risiko, dass Sie den Ball abseits von der Mitte des Schlägerblatts treffen, desto eher sollten Sie sich für einen Half-Mallet oder sogar einen Mallet-Putter entscheiden.